Großmutter dement - 24h Pflege für 1600€ Netto?

Hallo zusammen,

Bei uns ist es so: meine Grossmutter ist schon einige Jahre auffallend dement, doch bisher gelang es meiner Familie nicht eine Pflegefachkraft zu organisieren. Gegen die Option Heim wehren meine Onkel sich, nur meine Mutter wäre dafür, und so zieht es sich weiter... Bisher wurde als Budget für eine Pflegekraft aus Osteuropa etwa 1600€ Netto angedacht.

Meine Frage an diejenigen, die darin Erfolg hatten eine dauerhafte Pflegefachkraft für ein dementes Familienmitglied zu organisieren: Sind 1600€ im Monat realistisch? Oder ist es nötig, mehr Geld zu investieren? Wie viel haben Leute bezahlt, die beispielsweise zwei wechselnde Pflegerinnen aus Osteuropa angestellt haben und damit zufrieden waren? Ich frage das, damit vielleicht klarer wird, ob der Gedanke einer Pflege im alten, gewohnten Umfeld überhaupt realistisch ist. Meiner Familie, mir auch, liegt daran viel.

Bisher haben alle Pflegerinnen nach ein paar Tagen das Handtuch geschmissen. Jedoch habe auch den Verdacht, dass der Fall meiner Grossmutter vielleicht etwas hart ist. Sie ist stets unruhig und gibt unablässig Geräusche von sich, steht ständig auf und stellt irgend etwas an. Ihre Medikamente helfen etwas, aber ich habe mir auch schon gedacht, dass man für so einen Fall vielleicht keine Pflegerin findet. Wie seht ihr das?

Lieben Dank für die Hilfe.

Anoe269

Kommentare

  • Hallo,
    ich will Ihnen jetzt nicht zu nahe treten aber.
    Sie zahlen 1600€ brutto, was dann Netto ungefähr 1200€ sind. Als ausgebildete Pflegekraft in deutschland hat man ca. 1800€ Netto.
    Osteuropäische Pflegekräfte sind oft kaum bis gar nicht ausgebildet und so natürlich überfordert mit der 24 std. Pflege einer dementen Person.
    Die meisten gut ausgebildeten Pflegekräfte sind ja schon damit überfordert.
    Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass sie eine Pflegeeinrichtung ansteuern müssen.
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